Als FeG-Pastor bei den Pfingstlern von Michael Bitzer

Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BfP) hat Anfang Mai zur SPIRITCON, einer Konferenz in der Gemeinde Neues Leben in Augsburg eingeladen. Meine BfP-Kollegen, die ich sehr schätze und sehr gerne mit ihnen zusammenarbeite, haben uns Augsburger Kolleginnen und Kollegen sehr herzlich dazu eingeladen. Das war die erste postlive Überraschung für mich. Ich bin herzlich zu einer Konferenz eines anderen Gemeindebundes eingeladen. Und darf kostenlos an allen Vorträgen und Workshops teilnehmen - ein starkes Zeichen! Sie reden nicht nur über Einheit, sie leben es auch.

Ich spüre, ich soll da hingehen. Mich interessieren vor allem zwei Dinge: Zum einen, wie ein anderer Gemeindebund „tickt“, wie sie miteinander umgehen. Einfach mal ein Blick hinter die Kulissen werfen. Mit der Frage: Was kann ich, was können wir als FeG´ler lernen.

Ein zweites: Was wird gelehrt über den Heiligen Geist? Was kann ich hier lernen? Für mich ganz persönlich und auch für unseren Gemeindebund?

Gedacht - getan! Ganz ehrlich: Ein wenig Herzklopfen hatte ich. Wie wird es wohl werden bei den Pfingsten? Aber die Kollegen sind ja wirklich so nett. So schlimm kann es ja nicht werden … .

Ich war dann bei mehreren Veranstaltungen der Konferenz dabei. Und bin wirklich positiv beeindruckt. Der Umgang miteinander, die Atmosphäre, die geistliche Erwartung an das Wirken Gottes im persönlichen und auch für unsere Gemeinden und unser Land: das tut mir gut!

Die Inhalte: So herrlich normal und biblisch. Und so kindlich erwartungvoll. So wenig: wir wissen wie es läuft. Auch das tut mir gut.

Und ich habe im Stillen um Vergebung gebeten. Und Buße getan. Für meine Vorbehalte den Geschwistern im BfP gegenüber. Mit denen ich vor Ort schon 10 Jahre so eng zusammenarbeite. Und die ich so sehr schätze.

Ich danke euch BfP´lern für euer weites Herz und eure große Liebe, auch zu uns FeG´lern. Wir brauchen einander und können viel voneinander lernen. Ich zumindest.

Michael Bitzer