"Hirten-Leiter" von Dirk Schütz

Als FeG Augsburg-Mitte verstehen wir uns als Organisation (Ortsgemeinde), die den Organismus (Gemeinde als Leib Christi) fördern möchte. Das Ziel sind „gesunde Bäume, die Früchte bringen“ (vgl. Blog-Eintrag "Wie Frucht entsteht"). Wir können das Wachstum nicht machen, aber säen und gießen.

Das Wichtigste dabei ist, dass der Einzelne in den Blick kommt.
Wir glauben, dass Lebensveränderung häufig weniger in Kirchenreihen als in kleineren Gruppen geschieht. Dort können Menschen zu einem fruchtbaren Leben herausgefordert und darin begleitet werden.

Wir möchten Kleingruppen zum Schwerpunkt der Gemeindearbeit machen und „eine Gemeinde aus Kleingruppen“ sein. Das Leben in einer Kleingruppe ist damit nicht mehr nur eine Option unter vielen, sondern DIE Art und Weise, wie wir Gemeinde leben möchten (vgl. Apg 2) und unsere Antwort darauf, geistliches Wachstum zu fördern.

Eine „Leben bringende- Kleingruppe“ zeichnet vor allen Dingen folgende zwei Dinge aus:

1. Sie fokussiert das Ziel geistlichen Wachstums

   Die Teilnehmer haben den Wunsch, geistlich zu wachsen und leben darum Offenheit, gegenseitige Ermahnung und die Gruppe ist schließlich auch auf Multiplikation angelegt.

2. Sie hat einen Hirten

   Der Leiter organisiert nicht nur die Treffen, sondern hat auch die geistliche Entwicklung der Teilnehmer im Blick. Er leitet sie an und wird selbst ebenfalls auch von jemandem (an)geleitet.
   (Dies kann in der Praxis jemand aus der Gemeindeleitung oder ein weiterer "Unterhirte" sein.)

Epheser 4,11-12: Und er selbst gab den Heiligen die einen als Apostel, andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes.

Das Bild des Hirten wird in der Bibel an über 80 Stellen aufgegriffen. Im neuen Testament ist der Hirtendienst eine Gabe und eine Aufgabe gleichzeitig. In unserer Gemeinde möchten wir immer mehr Leiter fördern, die auch Hirten sind. Wir möchten...

• ... bewusst für Hirten beten, die Augen offen halten und sie berufen.

• ... Leiter persönlich begleiten in ihrer Beziehung zu Jesus, d.h. sie in ihrem eigenen geistlichen Wachstum fördern.

• ... praktische Kurse und Coaching anbieten, in denen Hirten das Handwerkszeug lernen können, das sie brauchen.

• ... den Blick für Multiplikation schärfen, indem Leiter Co-Leiter heranziehen, die später wiederum selbst "Hirten-Leiter" werden.

2.Timotheus 2,2: „Und was du von mir gehört hast durch viele Zeugen, das befiehl treuen Menschen an, die tüchtig sind, auch andere zu lehren.“