Was uns bewegt

Gemeindeleben

"Konfektionsgrößen" der Gemeinde von Dirk Schütz

Gemeinde (griechisch "ekklesia") ist überall dort, wo Menschen im Namen von Jesus Christus zusammenkommen. Das kann an einem Ort in unterschiedlichen Formen geschehen.

Zur Hilfe in der Kommunikation möchten wir zukünftig - wie bei den Konfektionsgrößen - 4 Gruppengrößen unterscheiden, die unterschiedliche Schwerpunkte haben:
S – M – L – und XL

Eine S-Gruppe steht für „Soul-Talk“ oder auch „Seelsorge“.
Es ist die kleinstmögliche Gruppenform, meist also eine "Eins-zu-eins-Beziehung". Besonders auf dem Herzen haben wir gerade:

  • Mentoring-Beziehungen:
    Mentoring verstehen wir als förderungsorientierte, enge Beziehung zwischen einer Person mit einem Lebens- Erfahrungs- und Glaubensvorsprung (Mentor) und seinem/ihrem Schützling (Mentee). Der Mentor begleitet den Mentee und nimmt mit seine Entwicklungsziele ins Blickfeld.

  • Zweierschaften:
    In einer Zweierschaft (oder Dreierschaft) treffen sich zwei (oder drei) Christen regelmäßig und verbindlich. Hier ist Raum für sehr persönlichen Austausch, Ermahnung und Ermutigung, Rechenschaft und Beichte. Eine Zweierschaft kann eine hohe Flexibilität haben oder nach einem festen Schema ablaufen.

M-Gruppen betonen das „Miteinander“ in kleineren Gruppen. Im Vordergrund stehen die Beziehungen. Miteinander wird gegessen, geredet, aufeinander gehört, einander geholfen, etwas unternommen. Hier können auch missionarische Kontakte entstehen und S-Gruppen gefördert werden.

Die L-Gruppe steht für „Lobpreis“ und „Lehre“ und bezeichnet das Zusammenkommen der größeren Gemeinde. Klassischerweise gehört der Sonntag-Morgen-Gottesdienst zu „L“. Dort wird die Grundlage der Lehre gelegt, Gott angebetet und ebenso einander gedient.

Eine XL-Gruppe steht für X-tra Lobpreis und Lehre. Damit sind übergemeindliche Events gemeint, die ab und zu in der Stadt oder im Land stattfinden. Sie erweitern den eigenen Horizont und fördern die Perspektive des einen Leibes Christi in der Welt.

Wir sind davon überzeugt, dass geistliches Wachstum häufig eher in kleineren Gruppen als in Großveranstaltungen geschieht. Dort kann man sich nicht in der großen Masse verstecken, sondern kann persönlich herausgefordert und begleitet werden. Darum möchten wir vor allen Dingen in S- und M- Gruppen investieren!